1764-1789
Gebärhaus für ledige Mütter
Gries, Teil des Armen- und Siechenhauses, im Bäderhaus, heute Albert-Schweitzer-Gasse 36
bis 1783 Pfarre Hl. Blut: https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/graz-seckau/graz-hl-blut/
ab 1783 Pfarre St. Andrae: https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/graz-seckau/graz-st-andrae/
1789-1872, 1898-1922
Findel- und Gebärhaus
im (alten) Allgemeinen Krankenhaus (AKH), heute Paulustorgasse 8
spätestens ab 1781 Pfarre St. Anton de Padua, 1912 wurden die Matriken an die neugegründete Pfarre Heiliger Erlöser abgegeben, die für den neuen Standort des AKH zuständig ist: https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/graz-seckau/graz-hl-erloeser/
Dort findet man auch die Rectifikationsprotokolle über die Taufbücher 1835-1857 bzw. 1859-1880.
Das sind Vaterschaftsanerkennungen und Legitimationen.
Im ersten Taufbuch 1775-1789 sind Eintragungen zu Kindern von Militärangehörigen, die viel früher geboren wurden und im Findelhaus abgegeben wurden bzw. auch z.B. von Wien dorthin übergeben wurden.
Die Akten des Findelhauses Graz liegen im Steiermärkischen Landesarchiv, Archiv für Wirtschafts- und Schularchive.
Weiterführende Informationen: Die Findelkinder in der Oststeiermark:
https://www.historischerverein-stmk.at/wp-content/uploads/Z_Jg78_Karl-KASER-Die-Findelkinder-der-Oststeiermark.pdf
Blätter für Heimatkunde 45 (1971)
Aus dem I. Sterberegister des Grazer Zivilspitals (1788-1820) und dem Geburts- und Taufprotokoll des Gebärhauses aus derselben Zeit
Ergänzungen und Berichtigungen zu diesem Artikel sind willkommen, bitte an Herrn Günter Ofner: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!