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Franz Alt Der alte und der neue Burgplatz in Wien mit dem Projekt des Kaiserforums 1873 Aquarell

Franz Alt: Der alte und der neue Burgplatz in Wien mit dem Projekt des Kaiserforums, 1873 Aquarell

 

Liebe Kolleginnen und Kollegen!

Wir laden Sie zu unserem nächsten Vortrag ein.

Ahnenforschung in Wien
Wien ist die Hauptstadt der Republik Österreich, gleichzeitig eines ihrer neun Bundesländer und Sitz vieler internationalen Organisationen wie UNIDO, UNHCR, OSZE, IAEO, OPEC usw.
Wien ist auch der Dienstsitz des Hochmeisters des 'Deutschen Ordens'.
Es hat aktuell (Jahresbeginn 2020) etwa 1.911.000 Einwohner, davon 30,8% Ausländer bzw. 45,9% (2019) mit Migrationshintergrund.

Wien war von 1438 bis 1806 mit kleinen Unterbrechungen Sitz der Kaiser des 'Heiligen Römischen Reiches – Deutscher Nation' und damit auch vieler Reichsinstitutionen.
Insgesamt 19 Habsburgerherrscher (bzw. Habsburg-Lothringer) haben von 1428-1918 hier residiert.
Vom Ende des 30jährigen Krieges bis zum Ende des Heiligen Römischen Reiches (1806) war es die größte Stadt dieses Reiches, bis 1890 die größte Stadt Mitteleuropas.
Von 1804 bis 1867 war Wien die Reichshaupt- und Residenzstadt des 'Kaiserthums Österreich', auch Donaumonarchie genannt und von 1867 bis 1918 der österreichischen Reichshälfte, amtlich 'die im Reichsrat vertretenen Königreiche und Länder', umgangssprachlich 'Österreich' oder 'Cisleithanien' genannt.
1910 war es die viertgrößte Stadt Europas und die sechstgrößte der Welt.

Menschen aus ganz Europa haben hier gelebt, Diplomaten, Militärs, Gelehrte, Kaufleute, Handwerker, Dienstboten, Glücksritter, Gauner usw., Einwanderer, Durchwanderer, Flüchtlinge, ...

In der frühen Neuzeit war Wien mit mächtigen Stadtmauern, mit Basteien, Vorwerken, einem Stadtgraben, einem weiten offenen Vorfeld, das sogenannte Glacies usw. umgeben, die  stärkste Stadtfestung Europas. Von 1490-1805 wurde es nie von fremden Truppen besetzt.
1850 wurden die 34 Vorstädte eingemeindet, von 1858-1863 die Befestigungen geschleift und 1892 die 34 Vorortgemeinden eingemeindet.
1469 wurde Wien Bischofssitz und 1722 zum Erzbistum erhoben.
In der Reformationszeit und etwa ab 1900 gab es bedeutende evangelische Bevölkerungsanteile.
Vom 13. Jahrhundert bis 1420, von 1624-1670 und etwa von 1860-1938 beherbergte Wien bedeutende jüdische Gemeinden.


Vortragender: Günter Ofner

Mittwoch, 2. Juni 2021
Einlaß: ab 17.40 Uhr
Beginn: 18.00 Uhr
Dauer: ca. 90 Minuten

Die Teilnahme ist kostenlos und frei, an keine Vereinsmitgliedschaft gebunden.
Fragen dazu sind erwünscht.

Inhalt:
- Einführung in die Stadtgeschichte Wiens
- Einführung in die religiöse Geschichte Wiens
- Matriken (Kirchenbücher)
     - römisch.-katholisch (ab 1585/1542/1523)
     - evangelisch (A.B. und H.B.)
     - israelitisch
     - orthodox
     - griechisch-katholisch
     - altkatholisch
     - usw.
- Totenbeschauprotokolle (ab 1648) - Datenbank von Familia Austria
- Verzeichnisse der Verstorbenen in Wien (1868-August 1942)
- Meldezettel (ab 1910)
- Heimatrolle
- Wiener Adreßbücher "Lehmann" (1859-1942)
- Wienerisches Diarium (Wiener Zeitung) ab 1703
- Häuserschematismen, Hof-Schematismen, Berufs-Schematismen
- Militärunterlagen
- Partensammlungen
- Grabsuche
- Friedhofsbücher
- Testamente und Verlassenschaften
- Grundbücher
- Ratsprotokoll und Bürgerbuch
- Kloster/Stifts/Ordens-Archive
- Schul-Unterlagen
- Universitätsarchive
- Gewerbeunterlagen
- Urkunden
- usw.

Im Anschluß sind Fragen willkommen.

Bitte hier anmelden: https://zoom.us/meeting/register/tJctf-2qqDguHNY0nh4XzcuWjxkvsYmLISL2

Die Liste aller virtuellen Veranstaltungen von Familia Austria finden Sie hier:
https://www.familia-austria.at/index.php/aktuell/1634-einladung-zum-1-virtuellen-jahreskurs-2020-2021-bei-familia-austria-vortraege-forschertreffen-und-schulungen

Mit freundlichen Grüßen
Der Vorstand
Elisabeth Brunner, Dr. Peter Haas, Günter Ofner, Dr. Alexander Weber